Die 1949 in Tirol geborene SOS-Kinderdorf-Idee spannt heute einen Bogen um die ganze Welt – quer über 138 Länder, alle Religionen, Kulturen und Gesellschaften hinweg.
Am 25. April 1949 gründete eine Gruppe engagierter Frauen und Männer rund um den Vorarlberger Medizinstudenten Hermann Gmeiner in Innsbruck die «Societas Socialis». Ihre revolutionäre und sozial innovative Idee legte den Grundstein für die Entstehung von SOS-Kinderdorf und setzte einen bedeutenden Impuls für die Kinder- und Jugendfürsorge. Statt unerwünschte Kinder in anonymen Heimen und Erziehungsanstalten unterzubringen, sollten sie in familiärer Geborgenheit aufwachsen.
Auch nach 70 Jahren ist SOS-Kinderdorf nach wie vor von grosser Bedeutung. Trotz Fortschritten müssen Millionen von Kindern und Jugendlichen immer noch alleine, vernachlässigt, ohne Bildung und in Armut aufwachsen.
Heute ist SOS-Kinderdorf in 138 Ländern aktiv und betreibt mehr als 570 SOS-Kinderdörfer sowie über 2700 weitere Programme zur Betreuung von Kindern und Jugendlichen sowie zur Stärkung von Familien.