Langfristige Unterstützung für Kinder und Familien dringend nötig

Die kürzlich verkündete Waffenruhe im Gaza-Streifen lässt Hoffnung auf Frieden aufkeimen. Doch die humanitäre Lage bleibt erschütternd. Es fehlt an Lebensmitteln, Medikamenten und sicheren Unterkünften. Besonders die Kinder sind erschöpft und dringend auf Hilfe angewiesen – ihre Zukunft steht auf dem Spiel.

Nach Angaben von SOS-Kinderdörfer weltweit sind etwa 90 Prozent der Menschen in Gaza auf der Flucht. Sie leben unter menschenunwürdigen Bedingungen in völlig überfüllten Notunterkünften. Viele können nicht zurückkehren, da ihre Heimatstätten dem Erdboden gleichgemacht wurden. Nur eine umfassende, nachhaltige Unterstützung kann ihnen helfen, ihre zerstörten Lebensgrundlagen wieder aufzubauen und einen Neuanfang zu wagen.

Die verheerenden Auswirkungen des Konflikts sind kaum zu fassen: Mehr als 17.000 Kinder haben nach SOS-Angaben seit Beginn der Gewalt ihr Leben verloren. Zehntausende wurden verletzt, unzählige Kinder haben Vater, Mutter oder beide Elternteile verloren. Fast alle sind schwer traumatisiert. Psychologische Hilfe ist essenziell, um den Schmerz zu verarbeiten und ihnen Hoffnung auf eine sichere Zukunft zu geben.

SOS-Kinderdörfer: Für Kinder und Familien auf beiden Seiten des Konflikts

SOS-Kinderdörfer weltweit steht seit jeher an der Seite der Schwächsten – unabhängig von Herkunft, Religion oder ethnischer Zugehörigkeit. Sowohl in Israel als auch in Palästina unterstützt die Organisation seit vielen Jahren besonders schutzbedürftige Kinder. Inmitten der aktuellen Krise wird die lebenswichtige Hilfe weiter verstärkt, um den betroffenen Familien schnell und nachhaltig beizustehen.